Mitarbeiter von Reparaturbetrieben erwerben grundlegendes Wissen zum Widerstandsschweißen und erweitern ihre Möglichkeiten. Kaufmännische Verantwortliche und Meister erhalten wertvolle Tipps für die Entscheidungsfindung, z. B. um abzuschätzen welche Anlage für ihre typischen Aufgaben optimal geeignet ist Sachverständige vermögen den Aufwand für notwendige Reparaturarbeiten bei Einsatz von Punktschweißgeräten besser abzuschätzen.
Zur Reparatur unfallbeschädigter PKW ist das (Widerstands-)Punktschweißen ein gut geeignetes Verfahren. Im Gegensatz zum sonst viel verwendeten MAG-Lochpunktschweißen ist die Spritzerbildung sowie die erforderliche Nacharbeit deutlich geringer bzw. überhaupt nicht vorhanden. Kurzum können hiermit Zeit und Kosten gespart werden. Allerdings sind die Möglichkeiten von Reparaturanlagen zum Punktschweißen in vielen Werkstätten überhaupt nicht bekannt, da dies in der Ausbildung auch eher stiefmütterlich behandelt wird. Hier verliert das Unternehmen wirtschaftliche Vorteile. Die SLV Duisburg hat in den letzten Jahren in ihrer Eigenschaft als Prüf- und Beratungsstelle für das Widerstandsschweißen zahlreiche aktuelle Geräte getestet und zum Teil auch Impulse für die Weiterentwicklung gegeben. Darüber hinaus hat die SLV Duisburg fundierte Kenntnisse im Bereich der höherfesten Stähle, wie sie heute im Automobilbau in großer Zahl eingesetzt werden und im Bereich der Mehrblechschweißung.
In diesem Seminar werden den Teilnehmern die Grundlagen der Widerstandsschweißtechnik vermittelt. Die Kenntnisse können in selbst durchgeführten praktischen Übungen gefestigt werden. Neben der eigentlichen Schweißtechnik werden auch andere mit den Geräten ausführbare Arbeiten, wie Ausbeulen, Bolzenschweißen und z. B. Wärmen, vorgeführt. Die praktischen Arbeiten können mit Reparaturanlagen von verschiedenen Herstellern durchgeführt werden, so dass der Teilnehmer für sich auch einen guten Eindruck gewinnen kann welches Fabrikat für seine Anforderungen am besten geeignet sein mag.